Eine Tasse Kaffee mit Schwazwälder Kirschtorte am Morgen, die Zigarette zwischendurch, die leckere Pizza am Mittag und am Abend ein deftiges Essen mit dem einen oder anderen Gläschen Wein oder Bier. Alle von uns greifen im Alltag auf eine der genannten "Genussmittel" zurück, deren Einnahme uns Freudensgefühle oder sogar Glück bereiten. Dafür zuständig ist das Belohungssystem unseres Gehirns und seiner Botenstoffe. Dopamin sorgt für die Vorfreude auf eine Belohnung mit diesen Genussstoffen. Dadurch entsteht die Motivation, den auslösenden Reiz (= Genussmittel) immer wieder aufzusuchen. Problematisch wird es, wenn dieses innere Aufsuchen zu einem starken Verlangen ("Craving") wird. Je stärker der Astieg der Dopaminausschüttung durch eine Substanz ist, desto höher wird die Belohnung von Organismus wahrgenommen. Auf diese Weise entsteht eine Abhängigkeit von Substanzen wie Nahrungsmittel, Nikotin, Alkohol oder Drogen.
Zur Behandlung von Substanzabhängigkeit und Craving wird mit Hilfe von Neurofeedback und verschiedenen tE-Stimulationsmethoden das DLPFC trainiert, so dass die Top-down Mechanismen zur hemmenden Kontrolle des Belohnungssystems besser reguliert werden.
In einem ausführlichen Erstgespräch berate ich Sie ganz individuell.
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